19. Dezember 2017 Prof. Dr. Bernhard Weisser, Direktor des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin: „Auf der Suche nach der Klassik. Johann Joachim Winckelmann und die Numismatik“.

 

AM 21. November FINDET KEIN VORTRAG STATT (wegen vorgezogenem Termin siehe unten) !!

7. November 2017: Dr. Ulrike Peter, Berlin: Zur Münzprägung Thrakiens.

17. Oktober 2017: Dr. Sebastian Steinbach, Universität Osnabrück: Zur stauferzeitlichen (Geld-)Wirtschaft und Münzprägung.

Klimawandel, Urbanisierung und Migration – Wirtschaftliche und gesellschaftliche Grundlagen von Münzprägung und Geldwesen in der Stauferzeit (1137-1250)

Aus wirtschaftshistorischer Sicht gilt das Hochmittelalter als eine Phase bedeutender demographischer, wirtschaftlicher und sozialer Wandlungen, die mit den Begriffen Landesausbau, Ministerialität, Kommerzialisierung und fürstliche Souveränität in der Forschungsliteratur umschrieben sind.
Auch in der Münzprägung und Geldwirtschaft wurden vor allem in der Stauferzeit entscheidende Weichen für die geldhistorische Weiterentwicklung des Deutschen Reiches im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit gestellt.
Darüber hinaus sind viele Münzen dieser Zeit von einer herausragenden künstlerischen Qualität und reflektieren in ihren Bildern den territorialen Machtanspruch der ausgebenden Institutionen. Sie wurden von der numismatischen Forschung deshalb zurecht auch als „Kleinkunstwerke der Romanik“ bezeichnet und sind Ausdruck der entstehenden „höfischen Kultur“
des Hochmittelalters.
Der Vortrag verfolgt und erläutert die wesentlichen wirtschafts- und sozialgeschichtlichen Entwicklungen des 12./13. Jahrhunderts und fragt nach deren Auswirkungen auf die Münz- und Geldgeschichte der Stauferzeit von der Nordsee bis zum Alpenvorland.

19. September 2017: Elke Krengel M.A., Berlin: Das Horn des Elagabal, 20 Years after. Forschungsgeschichte und neues Material.

Frau Dr. Claudia Klages, Rheinisches Landesmuseum, Bonn: „Die Münzprägung in der Münzstätte Trier zur Zeit der ersten Tetrarchie“

20. Juni 2017: Dr. Margret Nollé, München:  “ Starke Frauen – Amazonen als Städtegründerinnen in Kleinasien“.

16. Mai 2017: Frau Dr. Spoerri – Butcher, Research Assistant, Ashmolean Museum, Oxford: Pseudo-autonome Münzen der römischen Kaiserzeit. Ausdruck einer autonomen Politik der kleinasiatischen Städte?

25. April 2017: Prof. Dr. Peter Weiß, Kiel: Antinoos‘ zweites Ende. Der Paradigmenwechsel unter Antoninus Pius auf Münzen von Tarsos.

21. März 2017: Dr. Hartmut Kreutzer, München: Halbgötter als Schutzpatrone der Polis –Heroenmythen im Spiegel altgriechischer Münzbilder.

Besprochen wurden vor allem die zahlreichen süditalienischen und sizilianischen Münzbilder mit Herakles als Löwentöter und Schlangenwürger, aber natürlich auch die Kriegerdarstellungen von Syrakus (Leukaspis), Lokris (Ajax) u.a.